Presseartikel zum Pianisten Nuron Mukumi

Presse

Deutsche Staatsphilharmonie RLP, Michael Francis/Nuron Mukumi

Der Pianist Nuron Mukumi betrat den Flügel nicht als Virtuose im Schaufenster, sondern als großer Lyriker mit beseeltem Spiel. Schon im ersten Satz überzeugte er mit einem klaren, differenzierten Anschlag: niemals polternd, niemals manieriert, sondern durchzogen von innerer Glut. Francis und das Orchester antworteten schlank, transparent und doch auch knackig in der Akzentuierung, sodass der Eindruck eines Gesprächs entstand, in dem beide Seiten sich gegenseitig antreiben. In der Kadenz zeigte Mukumi seine technische Souveränität, aber immer im Dienst des Ausdrucks – er ließ die Läufe nicht als Fingerübung stehen, sondern verwandelte sie in Dramatik. Von Dirk Schauß

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Berenberg Kulturpreis geht an den Pianisten Nuron Mukumi

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Gezeitenkonzerte

Als einziger der drei Pianisten setzte Nuron Mukumi ausschließlich auf vorkomponierte Musik. Dennoch lieferte auch er eine souveräne musikalische Meisterleistung und brachte das ganze Spektrum der romantischen Klavierkunst eindrucksvoll zum Klingen! Vor allem mit Rachmaninoffs Corelli-Variationen zeigten Flügel und Pianist ihr Können und stemmten die kraftvollen wie fein sensibel musizierten Klänge wohlresonierend in den Raum. Von Johannes Karl Fischer

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German Pianist Nuron Mukumi to give concert in Kyiv:

When we talk about cultural diplomacy — especially crucial right now — we sometimes forget that it works both ways. The reciprocal visits of international musicians to Ukraine, who are not afraid to travel to a country where they may face Russian shelling or hear air-raid sirens, are exactly the kind of meaningful gestures. Today, renowned German pianist Nuron Mukumi will be giving a concert at the National Philharmonic of Ukraine, together with the National Honored Academic Symphony Orchestra of Ukraine. By Olha Skorokhod

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Nuron Mukumi über sein Konzert in Kyjiv: „Am Konzerttag heulten die Sirenen vier Mal, zum letzten Mal während der Generalprobe“

Der Pianist Nuron Mukumi hat vor kurzem in Kyjiv ein Konzert mit dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine gegeben. Im folgenden Interview schildert er seine Eindrücke für Pizzicato.

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Nuron Mukumi: „Das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine gibt den Menschen Halt, Hoffnung und Würde“

Der 29-jährige deutsch-usbekische Pianist Nuron Mukumi stellte sein neuestes Projekt vor, eine Konzertreise nach Kyjiv im kommenden April. Dort tritt er erneut mit dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine auf: Am 9. April führen sie in Kyjiv im großen Saal der Nationalen Philharmonie das Klavierkonzert Nr. 5 von Ludwig van Beethoven auf. Bereits ab dem 6. April wird er in Kyjiv Meisterkurse für Musikstudierende geben.

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Kölner Philharmonie – Nationales Sinfonieorchester der Ukraine – Sirenko/Mukumi

“Mukumi hielt im Anschluss eine bewegende Ansprache, in der leidenschaftlich für Humanität appellierte und dabei die unverzichtbare Rolle der Kultur herausstellte. Darin beleuchtete er die schwierige Situation des Orchesters in Kriegszeiten und hob die Rolle der Kultur als Kommunikations- und Verständigungsinstrument hervor. Musiker auf internationalen Bühnen werden demnach gerade jetzt zu Botschaftern der Menschlichkeit agieren. Die ergreifende Ansprache wurde mit langen, stehenden Ovationen belohnt.” von Stefan Pieper

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CD review – Portraits of Bowen

“Mukumi, a young powerhouse player with precision and polish, has a bright future not only in the standard repertoire, but he could also carve a niche for himself by unearthing these kinds of treasures. Prior to this disc, his album “Tchaikovsky – 18 Pieces for Piano” (also on Prospero from Teldex) was nominated for the German Record Critics’ Award and the Opus Klassik 2023 in two categories – “Young Artist of the Year” & “Instrument Solo.”  Those awards and his “Portraits of Bowen” disc should easily put him in the spotlight as an especially gifted artist to watch for.” by MEGOSZTÁS

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CD review – Portraits of Bowen

“Mukumi plays very communicatively, very suggestively, with rich dynamic changes and a sublime refinement of timbre.

He explores Bowen’s sound world with a constant eye for color and rich harmonies. He constantly creates a captivating atmosphere, using the changing styles to convey impressions, images and moods. And with such outstanding interpretations, the question of the quality of Bowen’s music no longer arises. His Preludes are definitely raised to the highest level here as a masterfully conceived and composed cycle.” by Remy Franck

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CD-Besprechung ‘Portraits of Bowen’

“Bowens differenzierte Klanggestaltung, sein feines „Instrumentieren“ auf der Klaviatur, kommt unter Mukumis Händen wunderbar zur Geltung. Bei der Aufnahme wurde, um den verschiedenen Charakteren der Werke besser Rechnung zu tragen, ein Klavier mit zwei austauschbaren Mechaniken verwendet – ein weiteres Zeichen der Sorgfalt und Zuneigung, mit der diese Produktion zustande kam.

An dieser CD stimmt einfach alles. Wir erleben mit Nuron Mukumi einen vortrefflichen Musiker im Dienste eines lange unterschätzten Meisters, dem mit der vorliegenden Einspielung hoffentlich viele Freunde gewonnen werden.” von Norbert Florian Schuck

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CD-Besprechung ‘Portraits of Bowen’

“Mukumi beherrscht die mit sehr feinem Pinsel gezeichneten Miniaturen meisterhaft, brilliert in technisch heftigen wie in stillen, lyrischen Passagen: Entdeckung!” von Tim Caspar Boehme

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NDR Kultur EXTRA

“Schon sein früher Wechsel von Usbekistan nach Europa ist bemerkenswert. Wer das Video des damals achtjährigen Nuron Mukumi sieht, wie er Mozarts Klavierkonzert d-Moll vom Klavier aus leitet, der begreift sofort, wieso der Deutsch-Usbeke kurz darauf ein Stipendium der Londoner Purcell School of Music angeboten bekam. Inzwischen hat das Wunderkind seine weiteren Studien in Frankfurt, Zürich und Hamburg abgeschlossen und gerade sein drittes Soloalbum aufgenommen. Diesmal setzt er dem britischen Komponisten York Bowen (1884-1961) ein Denkmal: zu seinen Lebzeiten ein gefeierter Klaviervirtuose und Komponist, der heute nahezu vergessen ist.”

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CD-Besprechung

„Der aus Usbekistan stammende Pianist Nuron Mukumi befördert diese in einem Schaffensrauch niedergeschriebenen Stücke dann auch voller Elan und in einer bewusst positiven Grundhaltung. Selbst die in einem straffen Tempo gespielten „Tendres reproches“ in cis-Moll sind von Helligkeit durchdrungen, und Mukumi liebt es, das Tänzerische, ja zuweilen auch Groteske mancher Stücke keck herauszuarbeiten. Den virtuosen Klippen des Zyklus in der Scherzo-Fantaisie begegnet er mit großer Eleganz.“ von Helmut Peters

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Beachtliche Tastenkunst ohne Atempause

Gießen (bac). Was für ein Auftakt für eine Spendenaktion des Rotary Clubs Altes Schloss Gießen. Der junge Pianist Nuron Mukumi gab ein Konzert der Extraklasse in der Aula der Universität, das das Publikum ins Staunen versetzte. Dieses Konzert war wie ein Marathonlauf in Weltrekordleistung, das dem Publikum kaum eine Atempause gönnte.

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CD-Besprechung

„… und Mukumi nähert sich der fragilen Materie mit großem Respekt, mit erstaunlicher manueller Souveränität und einer zärtlichen Sensibilität…“

„… Jetzt hat Nuron Mukumi, ein junger, in Hamburg lebender Deutsch-Usbeke, sein zweites Album dem späten Zyklus der 18 Stücke für Klavier op. 72 gewidmet und diese großartigen Miniaturen endlich dem Dornröschenschlaf entrissen… So entpuppt sich der 26-jährige Pianist schon hier als ein großartiger, gereifter Interpret, der den eigentlichen, tief humanen Seelenkern und die positive Kraft von Tschaikowskis Musik überzeugend herausarbeitet.  …“ von Attila Csampai

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Ein ukrainischer Solidaritätsabend

Mit einem Konzert des Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine, seinem Chefdirigenten Volodymyr Sirenko und dem Solisten Nuron Mukumi eröffneten die Vaduzer Weltklassik-Konzerte ihre Saison.

„Derart eingestimmt folgte das Klavierkonzert Nr. 1 in Es-Dur von Franz Liszt, das durch den Pianisten Nuron Mukumi zum Highlight des Abends wurde… Aber nicht nur seine immense Fingerschnelligkeit prägte das Spiel, auch seine Art und Weise, mit dem Klavier umzugehen. Er sprach durch das Instrument, sang dazu und liess immer wieder die Töne nachklingen, hörte ihnen dabei zu und es schein, als seien alle eben zum Leben erweckten Töne schwerelos und würden mit den Tönen des Orchesters Fangen spielen. Nuron Mukumi liess die Musik von Liszt trillern und perlen, aber nicht die technische Brillanz stand dabei im Mittelpunkt, sondern der Ausdruck, die Intensität – kurz: die Musik. Das wurde auch bei seinen zwei Zugaben deutlich: Er spielte eine Variation von Liszts „Paganini“ und zudem einen Walzer von Chopin. Besser hätte er seinen Auftritt nicht beenden können. Das war Weltklasse! …“

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CD-Besprechung

„Mit martialischster Wucht hämmert Nuron Mukumi Franz Liszts Funérailles in die Tasten, treibt die satten Akkorde der Apotheose in wahrhaft astrale Höhen. Das ist von einer schier umwerfenden, ungeheuer nachhaltigen Wirkung, die sich kaum übertreffen lässt. Doch auch das entgegengesetzte Extrem beherrscht er meisterlich: die mystische Verklärung in der Legende des den Vögeln predigenden Heiligen Franziskus ist von einer derartigen, geradezu bezwingenden Intensität, dass man beim Hören auch hier unweigerlich gefesselt wird. Dazwischen gibt es noch jede Menge Zwischentöne, doch auch die beherrscht 1996 geborene, usbekische Pianist mit außergewöhnlicher Selbstsicherheit …“ von Guido Krawinkel

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Aus innerer Kraft

„Die suggestive Kraft der Musik, die auf dieser CD zu hören ist, ist stupend. Nuron Mukumi, 1996 in Tashkent (Usbekistan) geboren, stellt sich als ein ungemein überlegen gestaltender Pianist vor. Seine Liszt-Interpretationen überzeugen mit ihrer von innen kommenden Rhetorik, stilistisch sicher, singend, geschmeidig und mit der seltenen sonoren Schönheit eines völlig ungekünstelten Spiels. Die Melodienzärtlichkeit wird nie durch Melancholie verschleiert, die dramatische Kraft kann die bewegende, durch die langsamen Passagen geschaffene Atmosphäre nicht zerstören. Die vorbildliche Dosierung allen Geschehens ist es, die diese Schallplatte so wertvoll macht …“

von Remy Franck

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Junge Pianisten – Leidenschaft und Ekstase

„Ambitioniert und furchtlos sind noch harmlose Adjektive, um den Anspruch und die Ziele zu beschreiben, die sich der gerade einmal 22-jährige Pianist Nuron Mukumi gesetzt hat. Die Debüt-CD „Summit“ (Genuin) vereint unterschiedliche Paradestücke des Klavier-Revolutionärs Franz Liszt (1811-1886) mit der „Trauermarsch“-Sonate Nr. 2 op. 35 von Frédéric Chopin (1810-1849). Ein smartes Programm, wobei gerade die Liszt-Auswahl besticht und den Formwillen des jungen Meisters aus Usbekistan erkennen lässt. …“ von Werner Theurich

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Musikalisches Feuerwerk – Nuron Mukumi erntet Ovationen

„Nuron Mukumi ist erst 21 Jahre alt und schon ein Meisterpianist. Das stellte er bei den Schlosskonzerten eindrucksvoll unter Beweis. […] Auch im lebhaften Scherzo stellte er seine Fähigkeit zu stark differenzierter Dynamik ständig unter Beweis. Das finale Presto spielte Mukumi in überirdischem Tempo, dass einzelne Töne kaum mehr zu unterscheiden waren. …“

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Die scheinbare Leichtigkeit der Virtuosität

„… In äußerster Brillanz trug Mukumi das virtuose Konzert vor, scheinbar bequem an die Lehne seines Stuhls gelehnt, was so bei Pianisten sonst nicht zu erleben ist. Sehr variabler Anschlag, feines Nachempfinden der Musik, starker Ausdruck, das alles in makelloser Technik präsentiert, zeichnete sein Spiel aus. …“

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Beflügeltes Bilderhören – Nuron Mukumi im Frankfurter Sendesaal

„… Aus der Schar technisch sattelfester Nachwuchskünstler ragt Mukumi schon jetzt heraus als Interpret von Rang. […] Das Herz des Publikums, das ihm am Ende des Konzerts stehend Beifall spendete, hatte der Solist zuvor durch seine erstaunliche künstlerische Reife gewonnen. …“ von Benedikt Stegemann

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Bad Vilbel – Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Michael Francis, Nuron Mukumi

„Der Pianist Nuron Mukumi betrat den Flügel nicht als Virtuose im Schaufenster, sondern als großer Lyriker mit beseeltem Spiel. Schon im ersten Satz überzeugte er mit einem klaren, differenzierten Anschlag: niemals polternd, niemals manieriert, sondern durchzogen von innerer Glut. Francis und das Orchester antworteten schlank, transparent und doch auch knackig in der Akzentuierung, sodass der Eindruck eines Gesprächs entstand, in dem beide Seiten sich gegenseitig antreiben. In der Kadenz zeigte Mukumi seine technische Souveränität, aber immer im Dienst des Ausdrucks – er ließ die Läufe nicht als Fingerübung stehen, sondern verwandelte sie in Dramatik.“ von Dirk Schauß

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